Dem "Mustard-Sturm" standgehalten
Die Steelcity-Tigers gewannen beim abschließenden Herbstturnier "nur" ein Spiel. Dieses hatte es dafür aber in sich...
An diesem Spieltag stellten die oberösterreichischen Partner das en gros des Teams. Unsererseits konnten wir mit Mizi Babajic, Josi Grgic und Carmen Werni aber immerhin ein Trio von Keyspielerinnen entsenden. Gewisse Abstimmungsprobleme wurden mit einer neuerlichen Umstellung im Kader in Kauf genommen, es geht ja auch darum neue Girls zu Spielpraxis zu verhelfen und zu integrieren.
Es war nicht Wind, es war Sturm
Wien empfing uns im wahrsten Sinne des Wortes stürmisch, sämtliche Teams kamen mit diesen Bedingungen aber in geradezu bewunderswerter Weise zurecht. Gegen die SG Steiermark verloren wir nach einer Führung (Zusammenspiel Mizi-Carmen wie aus dem Lehrbuch), gegen Donau lief dann wenig zusammen.
Würze im Spiel gegen die "Mustard-Girls": Sagenhaftes Comback
Im letzten Spiel ging es gegen die SG Celtic/Krems, die "Blue Mustard Mates" waren bereits fix für die Entscheidungsspiele nach zwei Siegen qualifiziert und Favorit. Demgemäß traten sie unter vertrauten Bedingungen auch über 10 der 14 Minuten auf, lagen mit drei Versuchen in Front, wir waren zudem zwischenzeitlich mit einer Gelben Karte (Zeitausschluss) geschwächt.
In den letzten zwei Minuten gelang ein sagenhaftes Comeback. Ein Versuch in der letzten Minute, ein Versuch in der Nachspielzeit und nachdem wir alle Erhöhungstritte trafen und der Gegner einen verfehlt hatte, schaffte erstmals überhaupt in der Vereinsgeschichte ein Comeback nach einem Rückstand von drei Versuchen! Da schmerzte es weder mental noch in den Knochen, dass wir aufgrund vom Score (drei Teams mit einem Sieg und zwei Niederlagen) nicht mehr bei den Entscheidungsspielen dabei waren. Dieser 7. und am Papier letzte Platz glänzt, Tabellen und Arithmetik ist nicht Sinn und Zweck von unserem geilen Sport.
Wir fuhren also mit einem 7. Platz nach Hause und bliesen wir Trübsal? Keine Spur...
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